Mein erster Winter – total zum Ausflippen

Mein erster Winter – total zum Ausflippen

Bereits zwei Wochen vor Weihnachten hat es hier in Degersheim ganz ordentlich geschneit.
Schnee – was ist das? Die ganze Landschaft ist anders, aber ungeheuer spannend.

Über Weihnachten – Neujahr durfte ich mit meinem grossen Bruder mit in die Ferien. Im Maiensäss musste ich mich erst mal daran gewöhnen, dass viele Skifahrerinnen und Skifahrer – gross und klein – wenige Meter vor mir vorbeifahren.

Jeden Tag durfte ich in den Ferien auf Schneeschuhtouren mit. Mein grosser Bruder spart Energie und läuft immer zuhinterst. Ich geniesse die volle Freiheit und laufe kreuz und quer.

Hier vor dem Maissensäss chillen gross und klein. Frauchen, Herrchen, Grosskinder….. und natürlich auch ich.

In der Sonne kann auch ich meine Batterien laden und gleichzeitig die Eintrittskontrolle ins Häuschen machen. Zudem sind die am Häuschen vorbeifahrenden Kinder vor meinem stürmischen Begrüssungen sicherer.

Am Steineggweg lerne ich noch immer Neues. Hier seht ihr, was sich von meinem grossen Bruder gelernt habe. Wenn ich beim Einräumen der Abwaschmaschine keine Teller etc. ablecke, bekomme ich anschliessend ein begehrtes Gudi.

Ayko und ich haben es einfach nur toll. Nachdem wir die Nacht auf getrennten Schlafplätzen verbracht haben, geniessen wir zuerst noch einige Zeit zu zweit, während Frauchen und Herrchen frühstücken.
Manchmal ist nicht mehr genau zu erkennen wer wo anfängt und wo aufhört.

Die erste Woche in meinem neuen Daheim

Ich habe mich hier am Steineggweg schon ganz gut eingelebt. Natürlich wollen mich die ganze Familie und alle Bekannten bestaunen. Ich bin so richtig zum Mittelpunkt und zur Attraktion am Steineggweg geworden. Für mich ist dies recht anstrengend und ich brauche immer wieder meine Ruhe.

So habe ich tolle Rückzugsorte gefunden:
– zwei Boxen
– Schlafplätze von meinem Bruder und mir (manchmal teilen wir uns sogar einen Platz)

Meine Kompetenzen werden als fast unglaubwürdig angesehen:
– Ich mache meinen Bisi fast schon auf Kommando
– Ich schlafe neben meinem Frauchen bereits die ganze Nacht durch
– Ich kann ganz gut auf das Futter warten (aber ich kenne schon das Geräusch der Waage, wenn Frauchen mein Futter abwägt)

Auch ich hole mir meinen Apéro!

Das Futtergeschirr bringe ich auch schon selber!