…. und da gibt es natürlich einiges zu erzählen.
1. Sanihunde – Training
Ihr glaubt es wohl kaum, aber ich darf schon seit 5 Wochen am Dienstagabend zum Sanitraining. Frauchen nimmt mich mit, weil ihre Kolleginnen telefoniert haben, sie solle mich doch einfach einmal mitnehmen. Schon bei diesem ersten Mal ging die Post ab. Die wollten mit doch auf dem Platz zeigen, wie ich zu Figuranten rennen soll. Natürlich lockten sie mich mit einem Würstchen zu sich hin. Ich sage euch – ich rannte derart schnell zu den Würstchen (Figuranten) hin und wieder zu Frauchen auf der Grundlinie zurück, dass alle ausflippten. Sie sagen alle, dass ich total talentiert sei, weil ich mich schon exzellent auf meine Arbeit konzentrieren kann. Also darf ich seither immer wieder mit. Letzten Dienstag wollten sie mich auf die Probe stellen. Sie versteckten sich hinter den Bäumen und meinten, ich würde dann die Suche aufgeben. Aber denkste, dieses Suchen macht mir noch mehr Spass. Meine Nase hilft mir dabei bestens.
2. Schwimmen
Ich habe ein neues Hobby entdeckt. Mein grosser Bruder flippt mit seinen bald 12 Jahren immer noch total aus, wenn er das Rauschen eines Flusses hört oder weiss, dass ein Badeort in der Nähe ist. Sein Herrchen kann ihn dann kaum mehr halten. Also musste ich doch selber einmal nachsehen und erfahren, warum Ayko total aus dem Häuschen kommt. Gedacht – getan! Ich liess mich von Ayko mit einem Stecken ins Nass locken. Es wurde immer tiefer und tiefer, sodass meine kleinen Beine den Boden verloren. Also machte ich einfach weiter so und …. Ich glaube Frauchen, Herrchen und auch Ayko hatten riesige Freude, wie ich mich im Wasser bewegte. Seither darf ich bei jeder Möglichkeit mitgehen, wenn’s ans Wasser geht. Ich springe auch schon ganz mutig ins Nass, denn ich weiss ja, wie ich mich auch im tiefen Nass bewegen kann – die Menschen sagen diesen Bewegungen Hundeschwumm.
3. Naschen im Garten
Bei uns daheim kann ich mich in einem riesigen Garten bewegen. In der Nachbarschaft hat es Enten, Hühner und Hasen und in unserem Garten tummeln sich verschiedenste Katzen, die mein Frauchen gar nicht gerne sieht, denn sie verkacken ihr die Gemüsebeete. Diese Hinterlassenschaften locken hin und wieder auch mich. Aber ich habe ganz andere Leckerbissen entdeckt. Sie sind rot, gut versteckt und zuckersüss – eben meine Leibspeise. Ich muss schauen, dass ich möglichst alle finde, bevor die Grosskinder auf Naschtour gehen. Aktuell gelingt mir dies besonder gut :-).
4, Auf der Alp, da gibts kei……
… für mich schon. Hier oben ist es mir mehr als wohl. Hier gibt’s Kühe und Pferde, noch und noch. Hier ist die Welt einfach ein Paradies – auch für mich. Ich darf im Speichersee nach Belieben schwimmen. Ich darf mitgehen, wenn Frauchen Milch, Käse, Butter und Yoghurt in der Alpkäsi holt. Während meine Begleiterinnen und Begleiter ein feines Glace oder ein kühles Bier geniessen, chille ich mit Ayko unter dem Tisch, bis es wieder ins Tal geht. Daheim nehme ich schon mal den besten Platz ein, wenn es gerade niemand sieht. Wenn ich entdeckt werde, zückt Frauchen den Fotoapparat und will meine Absicht allen Anwesenden zeigen. Ich glaube, die finden meine Flausen richtig toll. Auf jeden Fall geniesse ich hier die Aussicht.